Ich bin Alice Pollmann
Persönliches
Als Tochter einer serbischen Gastarbeiterin und eines deutschen Ingenieurs habe ich früh gelernt, mich zwischen verschiedenen kulturellen Kontexten und sozialen Milieus zu bewegen. Diese Erfahrungen prägen meinen Blick auf die Welt bis heute – und sie sind zu einer zentralen Ressource meiner professionellen Arbeit geworden.
Interkulturalität, Diversität und Rassismuskritik sind für mich nicht nur fachliche Schwerpunkte, sondern eng mit meiner eigenen Biografie verbunden.
Die Auseinandersetzung mit Zugehörigkeit, Ausschlüssen und gesellschaftlichen Machtverhältnissen begleitet mich seit meiner Kindheit.
In meinen Fortbildungen und Seminaren für Universitäten, Wohlfahrtsverbände, Schulen und andere Institutionen arbeite ich daran, Diskriminierung und Barrieren abzubauen und Räume für reflektierte Begegnungen zu schaffen. Ich lade dazu ein, sich aktiv mit der Frage auseinanderzusetzen, wie wir Menschen begegnen, die als „anders“ markiert werden – und welche Perspektivwechsel notwendig sind, um echtes Verstehen, gegenseitige Wertschätzung und solidarisches Handeln zu ermöglichen.
Mein Ziel ist es, gemeinsam mit den Teilnehmenden Wege zu entwickeln, die zu einer gerechteren, diversitätssensiblen und friedlicheren Gesellschaft beitragen.
Meine Aufgabenfelder


Meine Tätigkeiten auf einen Blick
Berufliches im fokus
- IHK-Ausbildung „Diversity Management“ (Oktober 2025 – März 2026)
- Zertifizierung als Trainerin für Anti-Rassismus und Anti-Diskriminierung bei ARIC-NRW e.V., 2024
- Teilnahme Qualifizerungsmaßnahme „Einführung Rassismuskritik im Kontext von institutionellen Strukturen“ bei IDA NRW, Re_Struct, 2024
- Teilnahme Qualifizierungsmaßnahme „Train the Trainer: Diversity und Diskiminerungsschutz“ bei Diversity Works, 2023
- Berufsbegleitendes Studium der Ethnologie an der Universität Köln (M. A.) bis 2021, Schwerpunkte: Flucht und Migration
- Ausbildung zur zertifizierten Interkulturellen Trainerin bei ESE e.V., 2016
- Tätigkeit als Interkulturelle Trainerin in dem Sozialpsychiatrische Kompetenzzentrum für Migration (SPKoM), zuständig für die Interkulturelle Öffnung der Sozialpsychiatrischen Zentren (SPZ) im Bergischen Land, seit 2021
- Interkulturelle Beraterin für das Diakonische Werk Solingen, 2020-2022
- Sozialpädagogische Kraft in einer Notunterkunft für Geflüchtete 2015-2016
- Einjähriges DAAD gefördertes Austauschprogramm mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik in Mexiko mit der Universität Autónoma del Estado de Hidalgo (UAEH), 2014
- Auslandssemester an der Anthropologischen Fakultät in Belgrad, Serbien, 2018
- 5-monatige Mitarbeit in Slumprojekt in Indien, Mumbai im Rahmen des DAAD Programms „New Passages To India“ in Kooperation mit der Universität Tata Insitute for Social Sciences (TISS). 2012
- Studium der Kultur- und Sozialanthropologie & Philosophie an der Universität Münster (B.A.) bis 2015
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- Veröffentlichung: „Kulturbedingte Raumsensibilitäten in der Notunterkunft für Geflüchtete“in: „Neue Nachbarn – Die Welt in Bewegung. Flucht und Migration aus unterschiedlichen Perspektiven, Bussmann, Bertels (HG.), Münster 2018, S.112 – 119.